Elbebrücke, A 14, Wittenberge
Zusammenfassung
Die Baumaßnahme umfasst den Neubau der Straßenbrücke über die Elbe im Zuge des Neubaus der BAB A14 Magdeburg – Schwerin, südlich der Stadt Wittenberge.
Das Projekt
Die neue Elbebrücke verläuft westlich der bereits vorhandenen Straßenbrücke der B189 und ist Teil des Abschnittes 3 der Autobahn A14 von der AS Seehausen Nord – AS Wittenberge.
Sie unterteilt sich in eine Vorlandbrücke mit zwei getrennten Überbauten (einer je Fahrtrichtung) und in eine einteilige Strombrücke über die Elbe, die als Stahlüberbau mit einer orthotropen Verbund-Fahrbahnplatte ausgebildet wird.
Die Vorlandbrücke wird als Mittelträgerquerschnitt in Spannbetonbetonbauweise mit 2 Überbauten, die jeweils eine Breite von 14,05 m zwischen den Geländern und eine Konstruktionshöhe von 2,10 m haben, errichtet. Sie erstreckt sich über jeweils 14 Felder mit Stützweiten von 44,50 m - 12x50 m - 50,65 m und erreicht so eine Gesamtlänge von ca. 695 m.
Die Längsvorspannung der Überbauten der Vorlandbrücke erfolgt durch das interne BBV Litzenspannverfahren mit nachträglichem Verbund. In Querrichtung werden die Überbauten schlaff bewehrt. Die Herstellung und Vorspannung der Überbauten der Vorlandbrücke erfolgen feldweise auf einer Vorschubrüstung.
Leistungen im Detail
Litzenspannverfahren mit nachträglichem Verbund
Ca. 800 Tonnen Spannstahl
Herstellen, Liefern und Einbauen von ca. 600 ST Fertigspannglieder Typ BBV L22, Zulassung Z-13.1-114, Stahlgüte ST 1660/1860, 150mm², mittlere Länge L= 50,30m
Produktion der Fertigspannglieder in Bobenheim-Roxheim
Anlieferung nach Wittenberge
Vorspannen und Verpressen der Spannglieder durch qualifiziertes BBV Personal
Weitere Informationen
Artikel und Podcast im Impact – Neubau der Elbebrücke bei Wittenberge
Artikel aus der Volksstimme zum Bau der Brücke