Die Unstruttalbrücke quert die Trasse, im Zuge der Neubaustrecke Erfurt–Halle/Leipzig (NBS), nördlich der Gemeinden Karsdorf und Wetzendorf das weitläufige Unstruttal.
Das Projekt
Die Konstruktion der Unstruttalbrücke wurde nach aktuellstem Stand der Ingenieurbaukunst errichtet. Die Fahrbahn verläuft auf hintereinander liegenden fugen- und lagerlosen Stahlbeton-Trägern. An deren Enden wird die Temperaturverformung durch spezielle Vorrichtungen aufgenommen.
In einem ehemaligen Tagebau musste der Boden dynamisch verdichtet werden. Die Fahrbahnträger entstanden als Spannbetonüberbau abschnittsweise von den beiden Endpunkten, den Widerlagern her. So genannte Vorschubgerüste arbeiteten sich dabei taktweise über das Tal. Vorauseilend wurden die Pfeiler und Bögen errichtet, auf sich dann der fertige Überbau stützt.
